Tour nach Alice Springs – Tag 14

Die Nacht auf der Rest Area war ein bisschen unruhig, da direkt über uns ein starkes Gewitter hinweg gezogen ist.Wir haben das Gewitter zwar am Abend schon gesehen, sind aber davon ausgegangen das es einfach an uns vorbei zieht. Naja so kann man sich also irren. Das ganze Auto hat in der Nacht durch den Wind gewackelt und der Regen peitschte uns zusätzlich noch auf’s Dach.

Nach dieser turbulenten Nacht sind wir weiter zu unserem nächsten Ziel nach Coober Pedy gefahren. Als wir dort angekommen sind haben wir uns erstmal auf die Suche gemacht wo wir die Nacht verbringen können. Eine Rest Area gab es dort nicht weswegen wir uns nach einem Campingplatz oder ähnliches umschauen mussten. Ich hatte zuerst die Idee gehabt in einem unterirdischen Hotel zu übernachten aber als wir uns es dann angeschaut hatten, waren wir davon nicht so überzeugt. Wir haben es dann doch lieber vorgezogen auf einen Campingplatz zu gehen auf dem wenigstens ein Pool vorhanden war, was bei den Temperaturen um die 38 Grad sehr nützlich und vor allem erfrischend ist.

Nachdem wir unser Nachtlager also gefunden hatten, liefen wir erstmal ein bisschen durch Coober Pedy herum. Es sieht zwar nicht ganz so trostlos wie Andamooka aus aber lange würde man es hier bestimmt auch nicht aushalten ohne irgendwelche Depressionen zu bekommen. Zum Glück stießen wir auf unserem Rundgang auf ein Minenmuseum in dem wir uns anschauen konnten wie die Leute früher gearbeitet und gewohnt haben, damit wir wenigstens etwas in diesem Ort unternehmen konnten.

Am Abend zog schon wieder ein Unwetter über uns hinweg aber diesmal war es kein Gewitter sondern ein Sandsturm. Wir sahen von weiten zuerst nur eine rote Wand aus Wolken die immer näher auf uns zukam und dann ging alles ganz schnell. Von der einen Sekunde auf die andere war es auf einmal sehr windig und man spürte den feinen Sand überall auf der Haut. Es war sehr beänstigend aber auch interessant zur gleichen Zeit denn sowas hab ich zuvor noch nie erlebt.

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