
Tour nach Alice Springs – Tag 10
Rest Area - Campingplatz
Ich weiß gar nicht wo ich Anfangen soll, denn im Gegensatz zu dem ruhigen Tag von gestern haben wir heute sehr viel gesehen und erlebt. Angefangen hat der Tag damit, dass wir am Morgen von unserer Rest Area geflüchtet sind, da es mit den Mücken nicht mehr auszuhalten war.
Nachdem wir auf der nächsten Rest Area die nicht voll mit Mücken war gefrühstückt hatten fuhren wir weiter in Richtung Adelaide. Auf dem dorthin fuhren wir an einem alten nachgebautem Dorf vorbei welches wir uns zuerst beinahe nicht angeschaut hätten. Wir waren nämlich gerade auf der Autobahn unterwegs und haben dadurch das Dorf viel zu spät gesehen bzw. haben zu spät reagiert um dort anzuhalten. Zum Glück gab es aber auf dieser Autobahn einige hundert Meter weiter die Möglichkeit umzudrehen und somit konnten wir uns dieses Dorf doch anschauen.
Es wäre wirklich schade gewesen wenn wir nicht diese Möglichkeit gehabt hätten, denn dieses Dorf war einfach nur der Hammer. Wir hatten dort wirklich das Gefühl in der Zeit zurück versetzt worden zu sein, denn in diesem Dorf sind alte orginale Häuser und Gebäude aus verschiedenen Zeiten wieder aufgebaut worden. In jedes dieser Häuser und Gebäude konnte man rein gehen und sich anschauen wie die Menschen vor 100 Jahren gelebt haben. Irgendwann war leider unsere Zeitreise auch wieder zu Ende und wir haben dieses Dorf verlassen und fuhren weiter zu unserem nächsten Ziel nach Hahndorf.
Gleich am Dorfeingang gibt es einen Laden, in dem man verschiedene Arten von Senf und anderen Sachen kaufen kann und natürlich nicht zu vergessen deutsche Salami wovon wir uns erstmal eine gekauft haben. Bei diesem Laden hatten wir auch die Möglichkeit draußen auf dem Feld unsere eigenen Erdbeeren zu pflücken. Dies haben wir natürlich sofort gemacht, denn wann kommt man schon dazu im Dezember Erdbeeren zu pflücken.
Wie sollte es auch anders sein, fing es natürlich an zu regnen als wir direkt in Hahdorf angekommen sind, so nach dem Motto man wäre wirklich in Deutschland unterwegs. Wir haben uns davon aber nicht unterkriegen lassen und sind nach einem kleinen Rundgang erstmal in das erstbeste Restaurant gegangen um dort deutsches Essen und Bier zu bestellen. Wir haben uns schließlich für zwei verschiedene Arten von Würstchen mit Kasler und Sauerkraut entschieden und haben dazu ein Hofbräu getrunken.
Dies war unser letztes Highlight an diesem Tag und sind mit vollen Magen zum nächstbesten Campingplatz gefahren. Der Typ der von uns das Geld für die Nacht kassiert hatte, erinnerte uns ein bisschen an die Familie Flodders. Wie der sich angezogen und gewohnt hat war echt zum Schreien.