
Ile aux Cerfs
Inselbesichtigung Teil 2
Wieder einmal war so ein schöner Tag, an dem wir einen Ausflug zu einer Insel gemacht haben. Dieses Mal haben wir uns Ile aux Cerfs angesehen. Da sich diese Insel weiter unten im Süden befindet, mussten wir erstmal knapp eine Stunde mit dem Minibus fahren. Dieser Bus, wie der Name schon sagt, war wirklich mini. Es gab so gut wie keine Beinfreiheit, was mit der Zeit ziemlich unbequem wurde.
Nachdem wir endlich am Ziel waren und den Bus verlassen konnten, sind wir mit einem Speedboot entlang der Insel zu einem Wasserfall gefahren. Offenbar wußte unser Fahrer wohl nicht bzw. hat es ignoriert, dass es ab einer bestimmten Stelle eine Geschwindigkeitsbegrenzung gibt. Somit wurden wir von der Küstenwache angehalten, die in einem kleinen Schlauchboot unterwegs waren. Nach einem kurzen Zwischenstop ging es dann also endlich weiter zum Wasserfall. Der Wasserfall selbst war nicht gerade spektakulär, aber er befand sich in einer sehr schönen Umgebung.
Nach dieser Besichtigung fuhren wir zu der Stelle, an der wir an Land gehen konnten, um uns ein bisschen die Insel anzuschauen. Naja viel gesehen von der Insel haben wir nicht gerade, da wir eigentlich nur eins wollten und zwar ins Wasser. Man musste aber echt aufpassen, denn es gab dort wirklich sehr viele Seeigel. Viel Zeit blieb uns leider nicht im Wasser, da wir eine Stunde später wieder zum Essen abgeholt wurden. Irgendwie haben wir wohl nicht wirklich auf die Zeit geachtet, denn als wir gerade am vereinbarten Treffpunkt ankamen, sahen wir das letzte Boot davon fahren. Zum Glück wurde dies aber noch im letzten Moment von unserer “Reiseleiterin” wieder zurück gewunken, die noch an Land war. Somit haben wir also doch in einer abgelegenen Bucht etwas zu essen bekommen.
Nach dem Essen wurden wir wieder zurück zum Strand gebracht. Diesmal konnten wir es auch nicht verpassen, da wir fast direkt vor dem Boot saßen. Wie sollte es auch anders sein, sind wir am Strand direkt wieder ins Wasser gegangen um ein bisschen zu Schnorcheln. Dabei habe ich einen Krebs erwischt, der sich gerade in den Sand einbuddeln wollte. Da ich unbedingt mal wissen wollte wie er genau aussieht, habe ich ihn wieder ausgegraben.
Irgendwie war dieser Tag aber etwas stressig, denn auch diesmal konnten wir nicht viel Zeit im Wasser verbringen, da wir noch eine Fahrt mit dem Speedboot gebucht hatten. Wir sind zuerst zwischen den Mangrovenbäumen hin und her gefahren bevor es raus auf’s Meer ging. Da wir die beiden einzigen auf diesem Boot waren, hat der Fahrer extra Gas gegeben. Man musste sich richtig gut festhalten, besonders als wir über die Wellen gesprungen sind.
Nach diesem Tag kann ich sagen, dass mir persönlich die andere Insel Ilot Gabriel besser gefallen hat. Es ist dort alles ein bisschen gemütlicher und nicht so stressig. Es hat sich aber auf jedenfall gelohnt dorthin zu fahren.